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Der Männerchor Liedertafel Fasanerie wurde 1933 gegründet. In den Anfangsjahren beschränkten sich die Aktivitäten vor allem auf die musikalische Gestaltung von Vereinsveranstaltungen in der heimatlichen Gemeinde.
Mit Beginn des Krieges wurden die Aktivitäten des Chores eingestellt. Niemandem stand der Sinn nach Singen. Man hatte keine Zeit und keinen Sinn für derlei Freizeitgestaltung
Jedoch schon ein Jahr nach dem Kriegsende ging man daran, den Chor wieder zu aktivieren. Der Chor gab sich das Motto: "Singen ist international, im guten Sinn völkerverbindend" und pflegte neben dem klassischen deutschen Liedgut auch Volkslieder der europäischen Nachbarländer. Allerdings bestand auch immer Interesse am geistlichen Liedgut.
So studierte der Chor Anfang der 70-er Jahre unter der Leitung von Josef Mrazek altrussische Kirchengesänge in Originalsprache ein. Dieser Tradition ist der Chor treu geblieben. Jedes Jahr werden in der Pfarrgemeinde Gottesdienste musikalisch gestaltet. 2005 sang der Chor im Straßburger Münster und 2014 im Kaiserdom zu Worms die Messe no.2 „aux sociétés chorales“ von Charles Gounod

Seit 1983 die Mehrzweckhalle in Feldmoching für die Ortsvereine von der Fasanerie und Feldmoching erbaut wurde, probt der Chor im dortigen Musikzimmer.
Natürlich gab es in der wechselvollen Geschichte der Liedertafel immer Zeiten in denen der Chor zahlenmäßig nicht so stark besetzt war. Gerade am Rande einer Großstadt mit einem breiten Freizeitangebot war es zu keiner Zeit einfach den Bestand eines Männerchores zu sichern. Darum gab es auch immer wieder Überlegungen, Frauen in den Chor zu integrieren. Jedoch machte es die Mitgliederentwicklung möglich, diesen Schritt zu vermeiden und die Tradition eines Männerchores zu bewahren.
Die Liedertafel war Gründungsmitglied des Isar-Ilm-Sängerkreises. Nach der Sängerkreisreform 1990 organisierte sich der Chor im Sängerkreis Dachauer Land.

Seit Januar 2005 ist die Liedertafel Mitglied im Sängerkreis München und beteiligt sich regelmäßig an Konzerten, die der Sängerkreis organisiert. So trat die Liedertafel bereits im Prinzregententheater, im Sophiensaal, im Hubertussaal und im Rathaussaal auf.

Nachdem es während der "Corona-Pandemie" nicht mehr erlaubt war, in Gruppen zu singen, später nur mit gehörigem Abstand und das Verhältnis zum neuen "Hausherrn" der Mehrzweckhalle, dem "Schulreferat" der Landeshauptstadt, wegen mangelhafter Kommunikation deutlich abgekühlt war, zog es die Sänger in den heimischen Pfarrsaal von St. Christoph, wo sie nicht nur die anfangs coronabedingt vorgeschriebenen Mindestabstände einhalten konnten, sondern auch herzlich willkommen waren.